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Bilanzkennzahlen

Planung und Organisation sind in jedem Unternehmen wichtig, egal ob klein oder groß. Auch in einem kleinen Einzelunternehmen müssen Prozesse optimiert und Finanzen geplant werden. Mitthilfe von Kennzahlen können Abweichungen frühzeitig erkannt, Steuerungsprozesse vereinfacht und Unternehmensvergleiche durchgeführt werden.

 Die meisten Formeln der Kennzahlen sind relativ simpel. In vielen Fällen werden einfache Verhältniskennzahlen ermittelt, es wird beispielsweise der Umsatz ins Verhältnis zur Mitarbeiteranzahl gesetzt, um den Umsatz pro Kopf zu erhalten. Auch bei den Finanzierungskennzahlen gibt es einfache, aber aussagekräftige Kennzahlen. Beispielsweise wird bei der Berechnung der Eigenkapitalquote, das Eigenkapital ins Verhältnis zum Gesamtkapital (Eigen- und Fremdkapital) gesetzt.

Im Folgenden finden Sie die Berechnungsmöglichkeiten einiger Kennzahlen und deren Interpretation.

Die Fremdkapitalquote

Hier kann wahlweise das kurz/mittel oder langfristige Fremdkapital ins Verhältnis zum Gesamtkapital gesetzt werden. Das Ergebnis dieser Formel zeigt den Anteil des Fremdkapitals in Prozent. Mithilfe dieser Kennzahl kann das Kapitalrisiko beurteilt werden, je mehr Fremdkapital also vorhanden ist, desto schwieriger kann beispielsweise die Neuaufnahme von Krediten werden.

kurz-; mittel- und langfristiges Fremdkapital 
Gesamtkapital (= Eigen- und Fremdkapital) x 100

Die Anlageintensität

Mithilfe dieser Kennzahl lässt sich der Anteil des Anlagevermögens am Gesamtvermögen errechnen. Unter Anlagevermögen werden all jene Wirtschaftsgüter verstanden, die im Betrieb längerfristig verwendet werden. Bei einer hohen Anlageintensität wird viel Vermögen langfristig in Anlagegütern gebunden. Achtung: Werden Anlagegüter geleast, scheinen diese Vermögensgegenstände nicht im Anlagevermögen auf. Dadurch kann diese Kennzahl stark verfälscht werden. Außerdem muss natürlich auf die verschiedenen Grundvoraussetzungen abgestellt werden: Handelt es sich beispielsweise um ein Produktionsunternehmen, wird wohl eine höhere Anlageintensität notwendig sein, als bei einem reisenden Handelsvertreter.

Anlagevermögen /
Gesamtvermögen x 100

Die Eigenkapitalrentabilität

Vielleicht kennen Sie diese Kennzahl unter einem anderen Begriff – als Eigenkapitalrendite oder Unternehmerrentabilität. Sie wird aus dem Verhältnis von Gewinn und Eigenkapital errechnet. Dieser Prozentsatz gibt die Verzinsung des eingesetzten Eigenkapitals an. Grundsätzlich gilt, je höher desto besser.

Jahresüberschuss 
Eigenkapital x 100

Wer schreibt hier

Rene3

 

 

 

 

 

 

 

 

René Klampfer hat eine geradlinige Karriere hingelegt. Er ist sozusagen ein Längseinsteiger. Zahlen waren immer seine Welt.

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